Innere Sicherheit:Dulig: Fehler für Al-Bakr-Suizid mitverantwortlich

Dresden (dpa) - In der sächsischen Landesregierung wird die Selbsttötung des Terrorverdächtigen Dschaber al-Bakr im Leipziger Gefängnis völlig unterschiedlich bewertet. Vize-Ministerpräsident Martin Dulig widersprach öffentlich Justizminister Sebastian Gemkow und gab der Justizvollzugsanstalt eine Mitschuld. Es sei offensichtlich zu einer Reihe von Fehleinschätzungen sowohl über die Bedeutung, als auch den Zustand des Gefangenen gekommen, sagte Dulig. Es könne nicht sein, dass ein unter Terrorverdacht stehender Mann wie ein "Kleinkrimineller" behandelt werde.

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Dresden (dpa) - In der sächsischen Landesregierung wird die Selbsttötung des Terrorverdächtigen Dschaber al-Bakr im Leipziger Gefängnis völlig unterschiedlich bewertet. Vize-Ministerpräsident Martin Dulig widersprach öffentlich Justizminister Sebastian Gemkow und gab der Justizvollzugsanstalt eine Mitschuld. Es sei offensichtlich zu einer Reihe von Fehleinschätzungen sowohl über die Bedeutung, als auch den Zustand des Gefangenen gekommen, sagte Dulig. Es könne nicht sein, dass ein unter Terrorverdacht stehender Mann wie ein „Kleinkrimineller“ behandelt werde.

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