Hillary Clinton inspiziert Nordkorea:Bange Blicke nach drüben

Was entdeckt man wohl in Nordkorea? US-Außenministerin Hillary Clinton lässt es sich nicht nehmen und betreibt von Seoul aus medienwirksam Spionage.

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Nächste Krisenregion für die US-Außenministerin: Auf dem Militärflughafen von Seoul entsteigt Hillary Clinton ihrer Maschine. Sie kommt direkt von der Afghanistan-Konferenz, nun will sie mit ihren südkoreanischen Kollegen über das Atomprogramm Nordkoreas beraten.

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Wo geht das besser als in der Demilitarisierten Zone (DMZ), die Nord- und Südkorea voneinander trennt? In Panmunjom schüttelt Clinton zuerst die Hände einiger US-Soldaten. 30.000 von ihnen sind derzeit in Südkorea stationiert.

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Dann lässt sie sich berichten, wo die Grenze zwischen den beiden verfeindeten Staaten überhaupt verläuft. Der Offizier wird ihr wohl erklärt haben: "Dort drüben, Mrs. Clinton, liegt Nordkorea."

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Und schließlich wagt sie ihn: den Blick hinüber. Was tut sich dort im Norden, wo tief im Berg versteckt an Atomwaffen geforscht wird? Erkennen kann man sicher nichts, doch für die Symbolfotos schaut auch Verteidigungsminister Robert Gates (rechts) durch das Fernglas.

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Unter dem wachsamen Blick eines nordkoreanischen Soldaten besichtigen Clinton und Gates die Baracke in Panmunjom, in der 1953 der Waffenstillstand im Koreakrieg geschlossen wurde.

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Nicht überall erfährt Clinton so viel Zuspruch wie bei den Soldaten: Vor dem Außenministerium in Seoul erklärt diese Kriegsgegnerin, was sie von Clinton und Gates hält: wohl nicht so viel. 

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Auch dieser Südkoreaner präsentiert Clinton seine Wunschliste: das Ende der koreanischen Auseinandersetzungen, die Wiederaufnahme der Friedensgespräche mit Nordkorea und die Unterzeichnung eines Friedensabkommens. Seit dem Ende des Koreakrieges 1953 herrscht hier nur ein Waffenstillstand.

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Hillary Clinton lassen die Wünsche jedoch eher kalt: Noch am Mittwoch verkündet sie neue Sanktionen gegen Nordkorea.

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