Die "Todeszone", so hat der Alt-Grüne Joschka Fischer mal die Kanzlerschaft umschrieben. Schon beim Aufstieg zum höchsten Gipfel der Macht müsse man damit rechnen, festzufrieren oder nach einem Fehltritt abzustürzen, sollte das heißen. Und ganz oben sei die Luft bedrohlich dünn. Fischers politische Nachfahrin Annalena Baerbock hat nie viel auf Fischers Todeszone gegeben. Sie mache Politik, um Großes zu bewegen, nicht um sich zu fürchten, sagte sie kürzlich mal selbstbewusst. Und nun? Weht Eiswind von eben diesem Gipfel runter, zum ersten Mal.
Annalena Baerbock:Ganz oben ist die Luft bedrohlich dünn
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Erstmals zeigt die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock Schwäche - ihr Finanzgebaren ist nicht über jeden Zweifel erhaben.
Von Constanze von Bullion, Berlin
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