Halle:Architekturwettbewerb zum geplanten Zukunftszentrum beginnt

„Hier kann Zukunft beginnen!“ steht auf einem Banner am Riebeckplatz in Halle/Saale. (Foto: Hendrik Schmidt/dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Halle (dpa/sa) - Die erste Phase eines Architekturwettbewerbs zum Bau des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle ist zu Wochenbeginn gestartet worden. „Architektinnen und Architekten weltweit sind in der 1. Phase des Wettbewerbs bis 11. Juli 2024 aufgefordert, grundsätzliche Lösungsansätze zur architektonischen und freiräumlichen Konzeption für das Zukunftszentrum einzureichen“, hieß es in einer Mitteilung der Stadt am Montag. Eine Jury wählt danach etwa 25 Architekten für die vertiefte Bearbeitung in der zweiten Phase des Wettbewerbs aus. Im Frühjahr 2025 soll dann ein Preisträger ermittelt und eine Empfehlung zur Realisierung des Bauwerks an den Bund gegeben werden.

Gesucht werde ein „einladendes Gebäude mit überregionaler Strahlkraft“, hieß es in der Mitteilung. Zudem soll der Bau nachhaltig und klimagerecht umgesetzt werden und ein Kernpunkt für die Neugestaltung des zentralen Riebeckplatzes sein. Bisher wird dieser Bereich laut der Stadtverwaltung vor allem als reiner Verkehrsraum genutzt. Mit dem Zukunftszentrum soll auch dieser Bereich zu einem lebendigen Stadtraum geformt werden.

Das Zukunftszentrum soll laut Bund die Leistungen der deutschen Vereinigung würdigen und die Erfahrungen daraus für künftige Umbrüche und Krisen nutzbar machen. Es soll Begegnungs- und Forschungsstelle zugleich sein. Eine Jury hatte sich für Halle (Saale) als Standort des Zukunftszentrums entschieden. Frankfurt (Oder), Eisenach, Jena sowie das Duo Leipzig und Plauen waren in dem Wettbewerb in der Endrunde. Das 200 Millionen Euro teure Zukunftszentrum soll bis 2028 entstehen.

© dpa-infocom, dpa:240422-99-764567/3

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: