Mama, "Star Wars" und "Platz" sind die drei Worte, die am häufigsten zu hören sind, wenn man in der Nachmittagssonne im Februar auf einer Holzbank am Krokodilspielplatz sitzt. "Mama!" plärren die Einjährigen, die in dicken Matschhosen durch den Sandkasten stöpseln. "Star Wars" versuchen die Grundschulkinder möglichst originalgetreu auszusprechen, die auf den Tischtennisplatten lümmeln und Sammelkarten zocken. Und über Plätze, vielmehr fehlende Plätze, schimpfen die Mütter, während sie Reifenschaukeln schubsen oder das Klettergerüst sichern. Fehlende Plätze in der Kita, im Hort, im Turnverein.
Geburtenrate in München:Superstars
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In München werden so viele Babys geboren wie zuletzt in den Sechzigerjahren. Was heute bei den Eltern anders ist? Druck, Perfektionismus, Ängste und Ansprüche.
Von Vera Schroeder
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