Der erste Tag, an dem das Publikum ganz nah an den verhüllten Arc de Triomphe treten kann, ist ein Samstag, und was an diesem Morgen auffällt, ist die Ruhe in Paris: Es fehlen die Polizeisirenen der Gefangenentransporte, die die Angeklagten im Verfahren der Anschläge vom November 2015 zum Justizpalast befördern. Werktags zwischen acht und neun verschärfen die beeindruckend gesicherten Transporter der Administration pénitentiaire mit ihren Begleitfahrzeugen die ohnehin schon dramatische Verkehrslage der Innenstadt von Paris. Und wenn das Gericht auf der Île de la Cité Feierabend macht, bewegt sich der ganze Tross noch mal umgekehrt in Richtung der Vollzugsanstalt in Fleury-Mérogis.
Frankreich:Als sei noch einmal alles möglich
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Paris feiert den von Christo und Jeanne-Claude verhüllten Arc de Triomphe. Auf dass dieses schöne, große Werk Frankreich verwandle. Über die Kraft der Kunst in Zeiten der Krise.
Von Nils Minkmar, Paris
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