"Die Rechte ist zurück, die Zeit der Amateure ist vorbei!" - im übervollen Saal drinnen jubeln sie, Tausende Frankreichfahnen werden gewedelt. Draußen vor dem Pariser Veranstaltungszentrum Zénith ist die Stimmung anders. Rentner warten dicht an dicht gedrängt, ob beim ersten großen Kampagnen-Meeting der Präsidentschaftskandidatin Valérie Pécresse nicht doch noch ein Platz für sie frei wird. Doch wenn vor der Tür die Enttäuschung groß ist, dann deshalb, weil es die Erwartungen anscheinend ebenfalls sind.
Frankreich:Die Frau, die Macron stürzen will
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Valérie Pécresse hält in Paris ihr erstes großes Kampagnen-Meeting ab. Die konservative Kandidatin setzt auf rechte Identitätspolitik - und hat bei der Präsidentschaftswahl im April gute Chancen.
Von Nadia Pantel, Paris
Frankreich:Jeder wirbt für sich allein
Politiker wie Anne Hidalgo, Jean-Luc Mélenchon und Christiane Taubira haben allein kaum eine Chance bei den Wahlen. Zusammen schon eher. Wenn da nicht die Egos wären. Frankreichs Linke und die Lust an der Selbstverzwergung.
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