Flutkatastrophe:"Jetzt ist eine Katastrophe passiert, und ich bin verrückt geworden"

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Für viele Menschen war die Flut - wie hier in Altenahr - ein traumatischer Schock. (Foto: Boris Roessler/dpa)

Vor einem Jahr hat die Flut im Westen Deutschlands Tausende Menschen traumatisiert. Die Ärztin Katharina Scharping gibt Betroffenen im Ahrtal psychologische Hilfe. Ein Gespräch über das Gehirn im Notfallmodus, Panik - und wie man da wieder rauskommt.

Interview von Gianna Niewel, Frankfurt

Das Traumahilfezentrum von Katharina Scharping liegt etwas oberhalb des Ahrtals. Hier bietet die Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie gemeinsam mit einigen Kolleginnen psychologische Hilfe an für Menschen, die von der Flut betroffen sind. Fünf Sitzungen stehen jedem Betroffenen zu, für mehr fehlt dem Zentrum das Geld. Dabei sind die seelischen Wunden tief - und vielen wird erst jetzt bewusst, wie sehr sie noch unter dem Erlebten leiden.

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An der Ahr wollen die Menschen wieder aufbauen, was die Flut ihnen genommen hat. Eher schwierig, sagt der Biologe Wolfgang Büchs. Hier sollte kaum ein Stein an derselben Stelle bleiben, und erst recht kein Haus. Eine Talfahrt.

Von Gianna Niewel

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