Flüchtlinge - Jugenheim in Rheinhessen:Dorf-Initiative zu Nachhilfe für Kinder von Geflüchteten

Jugenheim (dpa/lrs) - Die rheinhessische Initiative "Willkommen im Dorf" hat ein Projekt für eine gemeinsame Hausaufgaben-Betreuung von Kindern aus deutschen und Migrationsfamilien gestartet. Das gemeinsame Lernen von Kindern aus unterschiedlichen Kulturen habe sich seit April mit zwölf Kindern und sechs Lehrkräften sehr bewährt, sagte der Koordinator der Initiative, Uli Röhm, am Freitag in Jugenheim (Kreis Mainz-Bingen). Sowohl bei deutschen Kindern als auch bei Kindern von Geflüchteten hätten sich die Noten deutlich verbessert. Die Arbeit der Lehrkräfte wird mit Mitteln aus der Integrationspauschale des Bundes finanziert.

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Jugenheim (dpa/lrs) - Die rheinhessische Initiative "Willkommen im Dorf" hat ein Projekt für eine gemeinsame Hausaufgaben-Betreuung von Kindern aus deutschen und Migrationsfamilien gestartet. Das gemeinsame Lernen von Kindern aus unterschiedlichen Kulturen habe sich seit April mit zwölf Kindern und sechs Lehrkräften sehr bewährt, sagte der Koordinator der Initiative, Uli Röhm, am Freitag in Jugenheim (Kreis Mainz-Bingen). Sowohl bei deutschen Kindern als auch bei Kindern von Geflüchteten hätten sich die Noten deutlich verbessert. Die Arbeit der Lehrkräfte wird mit Mitteln aus der Integrationspauschale des Bundes finanziert.

"Im politischen Berlin wird über Integration und Bildung erst diskutiert", sagte Röhm mit Blick auf einen Vorstoß des CDU-Politikers Carsten Linnemann. "Hier praktizieren wir gemeinsames Lernen und Integration mit Erfolg." Unionsfraktionsvize Linnemann hatte in der "Rheinischen Post" unter Hinweis auf "neue Parallelgesellschaften" gesagt: "Um es auf den Punkt zu bringen: Ein Kind, das kaum Deutsch spricht und versteht, hat auf einer Grundschule noch nichts zu suchen." Für betroffene Kinder schlug er eine Vorschulpflicht vor.

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