Griechenland:Linke Wut auf rechten Hass

Geschlagen, beleidigt, erstochen: Fast täglich werden Flüchtlinge in Griechenland Opfer rechter Gewalt. Oft sympathisieren die Schläger mit der Neonazi-Partei Goldene Morgenröte. Doch inzwischen regt sich Widerstand.

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Geschlagen, beleidigt, erstochen: Fast täglich werden Flüchtlinge in Griechenland Opfer rechter Gewalt. Oft sympathisieren die Schläger mit der Neonazi-Partei Goldene Morgenröte. Fahnenmeer vor dem griechischen Parlament in Athen: Mit Nationalfahnen versammeln sich Sympathisanten der Goldenen Morgenröte auf dem zentralen Syntagma-Platz.

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Oft enden die Versammlungen der Faschisten in Ausschreitungen: Hier trägt ein Anhänger der Partei nach dem guten Wahlergebnis 2012 eine bengalische Fackel.

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Besonders Migranten leiden unter den Angriffen der Neonazis. Der 32-jährige Hassan Mekki aus dem Sudan wurde im August 2012 attackiert. Die Angreifer hatten Messer und griechische Fahnen dabei.

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Anhänger der Goldenen Morgenröte protestieren gegen die Festnahme der Parteiführung, gegen den Bau einer Moschee in Athen - und immer wieder gegen die Einwanderung von Tausenden Flüchtlingen aus dem Nahen Osten und Afrika.

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Griechenland ist für Migranten zum Tor nach Europa geworden. Hunderttausende Flüchtlinge sollen im Land leben, die meisten davon undokumentiert. Im Bild bewacht ein Polizist Migranten bei einer Ausweiskontrolle in Athen.

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Seit dem Tod des linken Aktivisten und Rappers Pavlos Fyssas schaut die Welt genauer auf die rassistische Gewalt. Ein Graffito in Athen beklagt die Tatenlosigkeit der griechischen Regierung.

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(Foto: Jakob Schulz)

Überall im Land finden sich Hinweise auf Fyssas, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Killah P. Ein Graffito in Heraklion auf Kreta.

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(Foto: Jakob Schulz)

Gegen den Rassimus regt sich Widerstand: Immer wieder demonstrieren Griechen gegen Faschismus und Ausländerhass. Szene von Oktober 2013 in Athen.

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(Foto: Jakob Schulz)

Die Polizei ist immer mit dabei. Regelmäßig kommt es bei den Protestzügen zu Straßenschlachten.

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(Foto: Jakob Schulz)

Häufig lassen sich die linksgerichteten Demonstranten von rechten Provokateuren aufstacheln. Aus Fahnenstangen werden dann binnen Sekunden Schlagstöcke.

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Die Parteiführung der Goldenen Morgenröte konnte lange Zeit nach Belieben agieren. Erst seit Herbst 2013 greift die Regierung durch. Im September wird Parteivize Christos Pappas (Bildmitte) wegen Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung verhaftet.

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Aktivisten setzen Zeichen gegen Fremdenhass. Auf Arabisch und Englisch machen sie Migranten in Graffiti Mut: "Wir leben zusammen, wir arbeiten zusammen, zerschlagt die Faschisten", steht an einer Wand in Athen.

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(Foto: AFP)

Tränen um den toten Sohn: Die Mutter eines erstochenen 27-jährigen Pakistanis weint vor dem Gericht, in dem den mutmaßlichen Mördern ihres Kindes der Prozess gemacht wird. Die Angeklagten sollen Mitglieder der Goldenen Morgenröte sein.

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