Düsseldorf:Asyl: Weniger Empfänger in NRW, aber höhere Fixkosten

Düsseldorf (dpa/lnw) - Mit dem Rückgang der Flüchtlingszahlen im Jahr 2016 geht auch die Zahl der Empfänger von Sozialleistungen in Nordrhein-Westfalen zurück. Gleichzeitig stiegen aber die Gesamtausgaben wegen höherer Fixkosten wie Mieten sprunghaft an.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Mit dem Rückgang der Flüchtlingszahlen im Jahr 2016 geht auch die Zahl der Empfänger von Sozialleistungen in Nordrhein-Westfalen zurück. Gleichzeitig stiegen aber die Gesamtausgaben wegen höherer Fixkosten wie Mieten sprunghaft an.

Im vergangenen Jahr erhielten nach Angaben des Statistischen Landesamtes in NRW 171 773 Menschen Unterstützung nach dem Asylbewerberleitungsgesetz. Das waren 23,4 Prozent weniger als im Jahr 2015, wie das Amt am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Die größte Gruppe bilden dabei Flüchtlinge aus Syrien mit 18,8 Prozent. Im Jahr zuvor lag ihr Anteil noch bei fast 26 Prozent.

Die Summe der Ausgaben stieg um 66 Prozent auf 2,02 Milliarden Euro. Die Statistiker begründen dies mit einem Plus bei medizinischen Behandlungen und hohen Fixkosten wie Mieten für Unterkünfte.

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