Dresden:Abgelehnte Asylbewerber mit Sammelcharter abgeschoben

Dresden (dpa/sn) - Sachsen hat erneut abgelehnte Asylbewerber aus Tunesien mit einem sogenannten Sammelcharter abgeschoben. Am Mittwoch hob die mittlerweile elfte Maschine dieser Art vom Flughafen Leipzig-Halle in Richtung Enfidha ab. Wie das Innenministerium auf Anfrage mitteilte, befanden sich 21 ausreisepflichtige Menschen an Bord, davon 16 aus Sachsen und 5 aus Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern. Von den 16 zuletzt in Sachsen lebenden Tunesiern kamen 10 direkt aus einer Haftanstalt in das Flugzeug. Laut Innenministerium hat Sachsen in diesem Jahr bisher 147 Menschen nach Tunesien abgeschoben.

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Dresden (dpa/sn) - Sachsen hat erneut abgelehnte Asylbewerber aus Tunesien mit einem sogenannten Sammelcharter abgeschoben. Am Mittwoch hob die mittlerweile elfte Maschine dieser Art vom Flughafen Leipzig-Halle in Richtung Enfidha ab. Wie das Innenministerium auf Anfrage mitteilte, befanden sich 21 ausreisepflichtige Menschen an Bord, davon 16 aus Sachsen und 5 aus Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern. Von den 16 zuletzt in Sachsen lebenden Tunesiern kamen 10 direkt aus einer Haftanstalt in das Flugzeug. Laut Innenministerium hat Sachsen in diesem Jahr bisher 147 Menschen nach Tunesien abgeschoben.

Von Januar bis Ende November wurden 8225 neue Asylbewerber registriert, im gleichen Vorjahreszeitraum waren es 8070. Aktuell leben 11 917 Menschen in Sachsen, die zur Ausreise verpflichtet sind. Davon besitzen 9104 eine Duldung, zumeist wegen fehlender Reisedokumente. Die meisten von ihnen sind Inder, gefolgt von Russen und Menschen aus Pakistan, Afghanistan und dem Libanon. 2018 hat Sachsen bis Ende Oktober 1688 Menschen abgeschoben oder ihre Ausreise überwacht. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 1996.

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