Finnische Regierungskrise:Rassismus im Parlament

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Finnlands Premierminister Petteri Orpo (l.) neben Finanzministerin Riikka Purra, Verfasserin rassistischer Hetzbotschaften, bei einer Sitzung zum Thema Antirassismus. (Foto: Lehtikuva/Reuters)

Nach immer neuen Skandalen übersteht die Regierung in Helsinki mehrere Misstrauensanträge. Zuvor wurde in einer Sondersitzung über ein neues Antirassismus-Programm debattiert.

Von Alex Rühle

Ein zurückgetretener Minister, zwei Großdemonstrationen, drei Skandale, drei Misstrauensanträge, unzählige Krisensitzungen. Und das alles, bevor die Regierung überhaupt ihre eigentliche Arbeit aufnimmt: Finnlands neuer Vierparteienkoalition einen wackeligen Start zu attestieren, wäre untertrieben. Nachdem an diesem Freitagmittag aber auch die Misstrauensvoten überstanden wurden, soll es kommende Woche nun endlich losgehen mit dem eigentlichen Regieren.

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