Stuttgart:Türkische Gemeinde will Kampagne gegen Hass ins Leben rufen

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg will nach den gewalttätigen Demonstrationen in Chemnitz ein breites Bündnis gegen Hass ins Leben rufen. Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Gewerkschaften und Migrantenorganisationen sollten sich an der Kampagne beteiligen, sagte der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde, Gökay Sofuoglu, der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "Chemnitz betrifft uns alle. Das ist nicht nur ein sächsisches Problem." Noch in dieser Woche werde die Organisation Bündnispartner anschreiben. Er hoffe, dass es bereits am 1. September, dem Weltfriedenstag, eine Aktion geben könne, sagte Sofuoglu, der Vorsitzender in Baden-Württemberg und auch der Türkischen Gemeinde in Deutschland ist. Details müssten aber noch geklärt werden.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg will nach den gewalttätigen Demonstrationen in Chemnitz ein breites Bündnis gegen Hass ins Leben rufen. Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Gewerkschaften und Migrantenorganisationen sollten sich an der Kampagne beteiligen, sagte der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde, Gökay Sofuoglu, der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. „Chemnitz betrifft uns alle. Das ist nicht nur ein sächsisches Problem.“ Noch in dieser Woche werde die Organisation Bündnispartner anschreiben. Er hoffe, dass es bereits am 1. September, dem Weltfriedenstag, eine Aktion geben könne, sagte Sofuoglu, der Vorsitzender in Baden-Württemberg und auch der Türkischen Gemeinde in Deutschland ist. Details müssten aber noch geklärt werden.

In Chemnitz war es am Montagabend zu Ausschreitungen gekommen, mehrere Menschen wurden verletzt. Rechtsextreme machten gegen Ausländer mobil. Auslöser war, dass ein 35 Jahre alter Deutscher durch Messerstiche getötet worden war. Zwei Tatverdächtige, ein 23 Jahre alter Syrer und ein 22 Jahre alter Iraker, kamen in U-Haft.

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