Ostritz:Widerstand gegen neuerliches Neonazi-Festival

Ostritz (dpa/sn) - Gegen ein neuerliches Neonazi-Festival im ostsächsischen Ostritz Anfang November regt sich Widerstand. "Wir werden erneut ein breites Bündnis aus der Mitte der Gesellschaft schmieden, um den Neonazis etwas entgegenzusetzen", sagte der Chef des Internationalen Begegnungszentrums im Kloster St. Marienthal, Michael Schlitt, am Freitag auf Anfrage. Über das "Schild & Schwert"-Festival in Regie des Thüringer NPD-Chefs Thorsten Heise hatte am Freitag die "Sächsische Zeitung" berichtet. Die Stadt bestätigte die Anmeldung.

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Ostritz (dpa/sn) - Gegen ein neuerliches Neonazi-Festival im ostsächsischen Ostritz Anfang November regt sich Widerstand. „Wir werden erneut ein breites Bündnis aus der Mitte der Gesellschaft schmieden, um den Neonazis etwas entgegenzusetzen“, sagte der Chef des Internationalen Begegnungszentrums im Kloster St. Marienthal, Michael Schlitt, am Freitag auf Anfrage. Über das „Schild & Schwert“-Festival in Regie des Thüringer NPD-Chefs Thorsten Heise hatte am Freitag die „Sächsische Zeitung“ berichtet. Die Stadt bestätigte die Anmeldung.

Die Veranstaltung auf privatem Gelände nennt sich bei seiner Neuauflage „Festival für Frieden und Freiheit“. Am 20. April, dem Geburtstag von Adolf Hitler, waren rund 1200 Rechtsextremisten aus ganz Deutschland und dem Ausland nach Ostritz gekommen, um bei Musik, Kampfsport und einer Tattoo-Messe zu feiern. Die Stadt Ostritz stellte ein „Friedensfest“ auf die Beine und setzte so ein Zeichen gegen braune Umtriebe. Zu dem Fest kamen mehrere Tausend Menschen. Ausschreitungen blieben aus.

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