Extremismus:Olaf Scholz gibt Regierungserklärung zu G20-Krawallen ab

„Herr Scholz, wir müssen reden“, steht an einem Balkon gegenüber der Roten Flora in Hamburg. (Foto: Bodo Marks)

Hamburg (dpa) - Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz ist seit den beispiellosen Krawallen am Rande des G20-Gipfels massiver Kritik ausgesetzt - heute gibt er eine Regierungserklärung zu den Ausschreitungen ab.

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Hamburg (dpa) - Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz ist seit den beispiellosen Krawallen am Rande des G20-Gipfels massiver Kritik ausgesetzt - heute gibt er eine Regierungserklärung zu den Ausschreitungen ab.

Es wird damit gerechnet, dass sich der SPD-Bundesvize in der Bürgerschaft zu seiner persönlichen Verantwortung und zum Polizeieinsatz während des Gipfels äußert.

Die Hamburger CDU und die AfD haben bereits seinen Rücktritt gefordert. Die Bundes-CDU schloss sich dem ausdrücklich nicht an. Schließlich war die CDU-Chefin, Kanzlerin Angela Merkel, Gastgeberin des internationalen Gipfels.

Scholz wird vorgeworfen, er habe die Gefahren unterschätzt, verharmlost und nicht ausreichend für Sicherheit gesorgt. Bei den schweren Ausschreitungen wurden 476 Polizisten verletzt, Autos gingen in Flammen auf, Straßenzüge wurden verwüstet. Einen Rücktritt hat der Bürgermeister abgelehnt.

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