Extremismus - Hamburg:Grote gegen "symbolhafte Schnellschüsse" bei Rote Flora

Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) hat vor voreiligen Maßnahmen gegen das linksautonome Kulturzentrum Rote Flora nach den G20-Krawallen gewarnt. "Es geht jetzt nicht um symbolhafte Schnellschüsse." Das sei eine schwierige Frage, die man sehr sorgfältig und sehr ernsthaft beantworten müsse, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag am Rande der Pressekonferenz zum Triathlon-WM-Rennen am Wochenende in der Hansestadt.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) hat vor voreiligen Maßnahmen gegen das linksautonome Kulturzentrum Rote Flora nach den G20-Krawallen gewarnt. "Es geht jetzt nicht um symbolhafte Schnellschüsse." Das sei eine schwierige Frage, die man sehr sorgfältig und sehr ernsthaft beantworten müsse, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag am Rande der Pressekonferenz zum Triathlon-WM-Rennen am Wochenende in der Hansestadt.

Die Autonomen der Flora werden als Organisatoren der von der Polizei gewaltsam aufgelösten "Welcome to Hell"-Demonstration für die massive Randale in der vergangenen Woche beim G20-Gipfel mitverantwortlich gemacht und stehen deshalb erheblich in der Kritik. Unter anderen forderte die CDU bereits die Räumung des seit bald 30 Jahren besetzten ehemaligen Theaters.

"Ich glaube, dass wir natürlich nach den Ereignissen der Gipfel-Tage gar nicht darum herumkommen zu sehen, was ist da passiert, welche Strukturen standen ein Stück weit dahinter, haben unterstützt", meinte der Senator. Und wenn dies passiert sei, dann müsse man sehen, welche Konsequenzen das dann für die Flora habe. "Dann allerdings, muss man natürlich sagen, kann man auch nicht irgendeine Konsequenz ausschließen."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: