Erfurt:CDU will Terrorverdachtsfall im Innenausschuss diskutieren

Erfurt (dpa/th) - Die Thüringer CDU will den Fall eines mutmaßlichen Terrorverdächtigen aus dem Landkreis Gotha im Innenausschuss des Landtages diskutieren. Das kündigte CDU-Innenpolitiker Raymond Walk am Dienstag in Erfurt an. Zuvor hatte der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtet, dass vor Heiligabend ein 22-Jähriger wegen IS-Terrorverdachts in Gewahrsam genommen worden sei. Das Landeskriminalamt bestätigte den Vorgang. Der Mann sei aber inzwischen wieder auf freiem Fuß.

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Erfurt (dpa/th) - Die Thüringer CDU will den Fall eines mutmaßlichen Terrorverdächtigen aus dem Landkreis Gotha im Innenausschuss des Landtages diskutieren. Das kündigte CDU-Innenpolitiker Raymond Walk am Dienstag in Erfurt an. Zuvor hatte der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtet, dass vor Heiligabend ein 22-Jähriger wegen IS-Terrorverdachts in Gewahrsam genommen worden sei. Das Landeskriminalamt bestätigte den Vorgang. Der Mann sei aber inzwischen wieder auf freiem Fuß.

„Der Fall zeigt: Die Bedrohung durch islamistischen Terror ist real“, sagte Walk. Seine Fraktion fordere deshalb eine personelle Aufstockung beim Landesverfassungsschutz. Es sollten drei zusätzliche Stellen bei der dem Innenministerium untergeordneten Behörde geschaffen werden. Zugleich müssten die Zusammenarbeit zwischen dem Verfassungsschutz und der Landespolizei verbessert und die Ausstattung des Landeskriminalamtes überprüft werden.

Laut MDR war der 22-Jährige am 23. Dezember festgenommen worden. Er solle Teil eines mutmaßlichen Netzwerks von Terrorunterstützern sein, so der Sender.

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