Dresden:Reichsbürger: 372 Verfahren seit März 2017

Dresden (dpa/sn) - Die sogenannten Reichsbürger beschäftigen Sachsens Justiz in erheblichem Umfang. Seit März 2017 haben Staatsanwälte im Freistaat 372 Ermittlungsverfahren bearbeitet, die einen Bezug zu dieser Szene haben. Das kam am Donnerstag durch eine Kleine Anfrage von Linke-Politikerin Kerstin Köditz im Landtag heraus. Die meisten Verfahren betrafen die Staatsanwaltschaften Leipzig und Zwickau. Besonders häufig ging es um Nötigungen, Urkundenfälschungen und Beleidigungen. Aber auch Erpressungen, Körperverletzungen und Verstöße gegen das Waffengesetz spielten eine Rolle. Köditz forderte ein Konzept, um wirksam gegen "Reichsbürger" vorzugehen.

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Dresden (dpa/sn) - Die sogenannten Reichsbürger beschäftigen Sachsens Justiz in erheblichem Umfang. Seit März 2017 haben Staatsanwälte im Freistaat 372 Ermittlungsverfahren bearbeitet, die einen Bezug zu dieser Szene haben. Das kam am Donnerstag durch eine Kleine Anfrage von Linke-Politikerin Kerstin Köditz im Landtag heraus. Die meisten Verfahren betrafen die Staatsanwaltschaften Leipzig und Zwickau. Besonders häufig ging es um Nötigungen, Urkundenfälschungen und Beleidigungen. Aber auch Erpressungen, Körperverletzungen und Verstöße gegen das Waffengesetz spielten eine Rolle. Köditz forderte ein Konzept, um wirksam gegen „Reichsbürger“ vorzugehen.

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