Extremismus - Berlin:AfD-Nachwuchsorganisation will sich mäßigen

Berlin (dpa) - Mehrere Funktionäre der AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative (JA) bemühen sich nach einem Medienbericht um ein gemäßigteres Auftreten ihres Verbandes. Das hätten Bundes- und Landesvorstandsmitglieder der JA in einem Schreiben an die Mutterpartei angekündigt, berichten NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung". "Unsere Jugendorganisation befindet sich aktuell in der größten Vertrauenskrise ihrer fünfjährigen Geschichte", zitiert "tagesschau.de" aus dem Schreiben.

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Berlin (dpa) - Mehrere Funktionäre der AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative (JA) bemühen sich nach einem Medienbericht um ein gemäßigteres Auftreten ihres Verbandes. Das hätten Bundes- und Landesvorstandsmitglieder der JA in einem Schreiben an die Mutterpartei angekündigt, berichten NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung". "Unsere Jugendorganisation befindet sich aktuell in der größten Vertrauenskrise ihrer fünfjährigen Geschichte", zitiert "tagesschau.de" aus dem Schreiben.

Dem Jugendverband werden immer wieder Verbindungen ins rechtsextreme Millieu vorgeworfen. Die Landesverbände in Baden-Württemberg, Bremen und Niedersachsen werden aus diesem Grund vom Verfassungsschutz beobachtet. Die Südwest-JA löste sich daraufhin auf, der Landesverband in Niedersachsen wurde vom Bundesverband aufgelöst.

In dem Schreiben geben sich die Zeichner dem Bericht zufolge nun elf Regeln. So wollen sie in Zukunft unter anderem auf das Singen der ersten Strophe der Nationalhymne verzichten und nicht mehr an Aktionen der vom Verfassungsschutz beobachteten Identitären Bewegung teilnehmen.

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