Sanktionen gegen Russland:Mit den Waffen der Wirtschaft

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Um Deutschlands Abhängigkeit von Gaslieferungen aus Russland zu verringern - im Bild das Gazprom-Hauptquartier in St. Petersburg -, sollen die Betreiber von Gasspeichern künftig verpflichtet werden, ihre Lager bis Beginn jeder Heizperiode im Herbst zu füllen. (Foto: Dmitri Lovetsky/AP)

Die EU beantwortet Putins Angriff mit dem härtesten Sanktionspaket, das sie je beschlossen hat. Vor der drastischsten Maßnahme schreckt Brüssel aber noch zurück.

Von Michael Bauchmüller, Berlin, und Björn Finke, Brüssel, Brüssel/Berlin

In den Krieg will von den Freunden der Ukraine niemand ziehen. Sie wollen mit den Waffen der Wirtschaft kämpfen: mit Sanktionen. Am Donnerstagabend besprachen die 27 EU-Staats- und Regierungschefs die Krise bei einem Sondergipfel in Brüssel und verständigten sich dabei auf ein neues Strafpaket gegen Russland. Das vorherige war ja erst am Mittwoch verabschiedet worden. In den Schlussfolgerungen des Gipfels heißt es, dass sich die EU-Regierungen "auf weitere restriktive Maßnahmen" geeinigt hätten, "die massive und ernste Konsequenzen für Russland" bedeuteten.

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