Auffällig viele türkische Bauunternehmer haben sich in den vergangenen Tagen auf den Weg zum nächsten Flughafen gemacht. Zum internationalen Terminal, genauer gesagt. Am Istanbuler Airport nahm die Polizei gleich mehrere fest, sie kamen aus dem schwer von den Erdbeben betroffenen Adıyaman. Einer aus Hatay wollte sich offenbar nach Montenegro absetzen, jetzt sitzt er in Untersuchungshaft. Und ein anderer hatte es schon nach Nordzypern geschafft, dort endete seine Flucht.
Türkei:Viel Schuld und eine Schar Sündenböcke
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Reihenweise lässt die Regierung Bauunternehmer festnehmen, deren Bauten bei den Erdbeben eingestürzt sind. Viele fragen sich aber: Wie konnten all die mangelhaften Gebäude genehmigt werden?
Von Raphael Geiger
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Ein erheblicher Teil von Antakya, der berühmten antiken Stadt, ist durch das Erdbeben zerstört. Die Altstadt ist ein Ruinenfeld, und die Konkurrenz beim Wiederaufbau dürfte groß sein.
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