Demonstrationen:TTIP-Gegner machen für geplante Groß-Demo mobil

TTIP ist Gesprächsthema bei dem Besuch von US-Präsident Obama in der kommenden Woche in Hannover. (Foto: Nigel Treblin)

Hannover (dpa) - Gegner des Freihandelsabkommens TTIP haben eine Woche vor der geplanten Großdemonstration in Hannover ihre Kritik mit einer Protestaktion untermauert. Die Demonstration soll am 23. April, einen Tag vor dem Besuch von US-Präsident Barack Obama zur Eröffnung der Hannover Messe, stattfinden.

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Hannover (dpa) - Gegner des Freihandelsabkommens TTIP haben eine Woche vor der geplanten Großdemonstration in Hannover ihre Kritik mit einer Protestaktion untermauert. Die Demonstration soll am 23. April, einen Tag vor dem Besuch von US-Präsident Barack Obama zur Eröffnung der Hannover Messe, stattfinden.

„TTIP greift in alle Lebensbereiche ein und senkt Standards ab, die wir uns bitter, bitter erkämpft haben“, warnte Helga Laue vom Agrarbündnis Niedersachsen in Hannover.

Bei den Verhandlungen über das Abkommen gebe es weder Öffentlichkeit noch Transparenz, kritisierte Laue. „Das ist völlig inakzeptabel.“ TTIP werde negative Folgen für die Arbeitsbedingungen, Umweltstandards und die Landwirtschaft bringen und die Konzerne und die Billig-Produktion stärken.

Die von einem Bündnis aus Initiativen und Vereinen organisierte Demonstration am 23. April steht unter dem Motto „Obama und Merkel kommen: TTIP & Ceta stoppen! Für einen gerechten Welthandel.“ Im Gegensatz zu TTIP ist das Ceta-Abkommen zwischen Europa und Kanada bereits ausgehandelt.

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