Demonstrationen:Hintergrund: Der typische Pegida-Demonstrant

Dresden (dpa) - Bei den wöchentlichen Demonstrationen der Pegida in Dresden gehen keineswegs nur Rentner und Arbeitslose auf die Straße. Laut einer Studie der TU Dresden sind 70 Prozent der Demonstranten berufstätig. Weitere Zahlen und Fakten:

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Dresden (dpa) - Bei den wöchentlichen Demonstrationen der Pegida in Dresden gehen keineswegs nur Rentner und Arbeitslose auf die Straße. Laut einer Studie der TU Dresden sind 70 Prozent der Demonstranten berufstätig. Weitere Zahlen und Fakten:

- 75 Prozent sind Männer.

- Die Demonstranten kommen meist aus Dresden und Umgebung (36 Prozent) oder anderen Teilen Sachsens (38 Prozent). 9 Prozent kommen aus anderen Ost-Ländern, 6 Prozent aus dem Westen.

- Die größte Altersgruppe machen mit 37 Prozent die 40- bis 59-Jährigen aus.

- 28 Prozent sind Hochschulabsolventen, 18 Prozent haben das Abitur als letzten Abschluss, 9 Prozent haben eine Meisterprüfung abgelegt.

- Fast die Hälfte (47 Prozent) sind Angestellte oder Arbeiter, 18 Prozent Rentner und nur 2 Prozent geben an, keine Tätigkeit auszuüben oder Arbeit zu suchen.

- Fast 40 Prozent verfügen über ein monatliches Nettoeinkommen von mehr als 1500 Euro netto.

- 62 Prozent geben an, keiner Partei verbunden zu sein. 17 Prozent stehen der AfD nahe, 9 Prozent der CDU, 4 Prozent der rechtsextremen NPD, 3 Prozent der Linken. Jeweils 1 Prozent sympathisiert mit SPD, Grünen und der FDP.

- 73 Prozent sind konfessionslos, 21 Prozent protestantisch und 4 Prozent katholisch. 2 Prozent gehören anderen Glaubensgemeinschaften an.

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