Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) will eine Demonstration der Partei Die Rechte am 1. Mai in Harburg auf jeden Fall verhindern. Sollte das bereits ausgesprochene Verbot vom Verwaltungsgericht tatsächlich gekippt werden, werde die Hansestadt den Instanzenweg notfalls vollständig ausschöpfen, kündigte Grote am Dienstag an. „Wir werden diese Untersagung dieser Versammlung mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln und durch alle Instanzen auch durchsetzen.“
Grote sagte, im Zuge der Anmeldung der Rechten-Demo hätten sich bereits acht bis zehn teils ebenfalls kritische Gegendemonstrationen herauskristallisiert. „Das heißt, das Gesamtgeschehen am 1. Mai wird sich stark danach richten, ob das Versammlungsverbot gegen die rechtsextremistische Versammlung hält.“