Hamburg:20 000 Teilnehmer beim Klimastreik erwartet

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Hamburg (dpa/lno) - Zum globalen Klimastreik der Fridays for Future-Bewegung werden am Freitag in Hamburg 20 000 bis 30 000 Teilnehmer erwartet. Unter dem Motto "Alle fürs Klima" seien diesmal nicht nur Schüler und Studenten, sondern alle Hamburger aufgerufen, sich an den Protesten für mehr Klimaschutz zu beteiligen, sagte Nele Brebeck, Studentin und Mitorganisatorin bei Fridays for Future in Hamburg. Die Anfangs- und Schlusskundgebung findet auf dem Vorplatz der Europapassage am Jungfernstieg statt. Start ist um 12.00 Uhr. Der Marschweg führt nach Angaben der Polizei vom Jungfernstieg über die Mönckebergstraße, Steintorwall, Glockengießerwall, Lombardsbrücke, Stephansplatz, Gänsemarkt und Jungfernstieg.

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Hamburg (dpa/lno) - Zum globalen Klimastreik der Fridays for Future-Bewegung werden am Freitag in Hamburg 20 000 bis 30 000 Teilnehmer erwartet. Unter dem Motto „Alle fürs Klima“ seien diesmal nicht nur Schüler und Studenten, sondern alle Hamburger aufgerufen, sich an den Protesten für mehr Klimaschutz zu beteiligen, sagte Nele Brebeck, Studentin und Mitorganisatorin bei Fridays for Future in Hamburg. Die Anfangs- und Schlusskundgebung findet auf dem Vorplatz der Europapassage am Jungfernstieg statt. Start ist um 12.00 Uhr. Der Marschweg führt nach Angaben der Polizei vom Jungfernstieg über die Mönckebergstraße, Steintorwall, Glockengießerwall, Lombardsbrücke, Stephansplatz, Gänsemarkt und Jungfernstieg.

„Die Demonstrationen werden in der Innenstadt, aber in Teilen auch darüber hinaus zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen führen“, sagte Polizeisprecher Timo Zill am Mittwoch. Verkehrsteilnehmer sollten den Bereich großräumig umfahren und öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Der Bereich Ballindamm und Jungfernstieg werde von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr gesperrt. Neben der Klimademo werde es unter dem Motto „Mehr Platz fürs Rad“ von 16.30 bis 20.00 Uhr zudem eine Fahrraddemo mit rund 400 Teilnehmern mit Start und Ziel Gänsemarkt geben.

Zur Demonstration aufgerufen haben neben Fridays for Future, Umweltverbänden wie BUND und Greenpeace sowie der Nordkirche erstmalig auch Gewerkschaften, darunter der DGB, Verdi und die IG Metall. „Während wir am 20.9. gemeinsam auf die Straße gehen, legt das Klimakabinett in Berlin den Entwurf für ein Klimaschutzgesetz vor“, sagte Brebeck. Dieses ziele jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach nur auf die Einhaltung der deutschen Klimaziele für 2030, nicht aber auf die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels und des Pariser Klimaabkommens ab. „Wir von Fridays for Future werden uns damit nicht abspeisen lassen“, sagte die 20-Jährige.

Außerdem findet am 23. September in New York der UN-Klimagipfel statt, bei dem der nächste Weltklimagipfel im Dezember in Santiago de Chile vorbereitet wird. „Unser Handlungsspielraum im Hinblick auf die Klimakrise ist zeitlich enorm begrenzt, das Ergebnis des nächsten Weltklimagipfels müssen konkrete Maßnahmen sein. Um das deutlich zu machen, streiken wir an diesem Freitag global“, sagte Annika Rittmann (17), Schülerin und ebenfalls Mitorganisatorin bei Fridays for Future in Hamburg.

Auf den Kundgebungen in der Hansestadt werden unter anderem die Musiker Bosse, Enno Bunger, Mal Eleve und Mia auftreten. Außerdem wird Kampf der Künste einen Poetry Slam vortragen und der Klimaforscher Mojib Latif eine Rede halten.

Deutschlandweit wird am Freitag in mehr als 450 Orten und Städten fürs Klima demonstriert. Seit dem 14. Dezember gehen in Deutschland jeden Freitag Schüler und Studierende auf die Straße, um für eine konsequente Klimapolitik zu demonstrieren. Beim jüngsten internationalen Streik am 24. Mai gingen deutschlandweit 320 000 Menschen auf die Straße.

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