Corona-Impfungen im Kongo:Abgelehnt, abgelaufen, vernichtet

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In der Provinz Nord-Kivu steigt die Zahl der Corona-Infektionen - und der Toten. (Foto: Zanem/Imago)

Die Infektionszahlen in der Demokratischen Republik Kongo steigen stark, die Leichenhäuser sind voll. Doch nun wird nicht mehr geimpft und ein Großteil der Dosen muss vernichtet werden. Wie es dazu kam.

Von Judith Raupp, Goma

Am Tor des Krankenhauses Heal Africa in Goma klebt ein Schild mit der Aufschrift: "Wir stellen das Impfen gegen Covid-19 vorübergehend ein. Danke für Ihr Verständnis." Ausgerechnet jetzt kann niemand mehr immunisiert werden. Dabei verzeichnet die Provinz Nord-Kivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo deutlich mehr Covid-Fälle als je zuvor. Die Leichenhäuser sind voll, die Toten müssen sofort begraben werden.

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