Democracy Lab:Das sind die originellsten Wahlplakate

Was muss sich in Deutschland ändern? - wollten wir von Ihnen wissen. Hier ein paar nicht immer ganz ernst gemeinte, aber besonders kreative Antworten.

Von Miguel Helm

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Mehr als 5000 Plakate haben Sie für das Democracy Lab gemalt, mehr als 5000 Antworten auf die zentrale Frage gegeben: Was muss sich in Deutschland ändern? Wir haben hier die Plakate zu den dominierenden Themen zusammengestellt, wollten Ihnen aber auch die schönsten, originellsten, lustigsten nicht vorenthalten - im Folgenden eine Auswahl. Von wegen "America first" - der Zeichner dieses Plakats setzt andere Prioritäten. Mit Bildung, so die scharfe Kritik, wäre es in den USA nicht so weit gekommen, vor allem nicht bis zu einem US-Präsidenten, der dieses Mantra ausgibt.

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Auch hier waren US-Präsident Donald Trump und sein anderes Mantra Inspirationsquelle. Nicht "great" sondern "healthy" soll Deutschland also wieder werden. Dafür braucht es keine Mauern oder Strafzölle. Es reicht schon die Fruchtbombe, mit ganz vielen Vitaminen.

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Schade, die Person, die dieses Plakat entworfen hat, hätte bestimmt Wichtiges mitzuteilen. Geht aber nicht, wegen staatlicher Überwachung. Der Staatstrojaner ist Ende Juni vom Bundestag auf den Weg gebracht worden, mit ihm kann die Polizei unbemerkt Messengerdienste von verdächtigen Personen ausspionieren.

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"Big brother is watching you", heißt es in George Orwells Roman "1984". Dieses Plakat erinnert daran. Und betont, dass Orwells Schrift nicht als Lehrbuch für die Überwachung der Bevölkerung missverstanden werden sollte.

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Dieses Plakat nimmt uns mit auf eine Zeitreise - sind wir alle irgendwann Astronauten, unterwegs im All? Oder ist diese Vorstellung, wie Mr. Spock auf der Enterprise sagen würde, "highly illogical"? Der Appell ist es jedenfalls nicht.

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Morgenmuffel haben es heutzutage schwer, selbst an der Uni dreht sich alles um Leistung und Selbstoptimierung. Deswegen wird hier gefordert: "Keine Uni vor 10 Uhr." Auf die politische Agenda kommt das aber wohl nicht, die Prioritäten dürften woanders liegen.

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"Ehe für alle" war ja erfolgreich, deswegen versucht es dieses Plakat mit "saubere Luft für alle". Eine Forderung, der sich sicher auch alle in der zerfahrenen Debatte um Abgaswerte und Fahrverbote anschließen könnten. Wäre wirklich nicht so schön, wenn permanent eine Dunstglocke im Camouflage-Stil über den Städten hinge.

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Da hat jemand die Farbpalette des Plakate-Tools voll ausgeschöpft - hat sich gelohnt: Denn als Smileys sind wir alle gleich.

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Keine Gewalt und keine Waffen, fordert dieses Plakats. Der Knoten im Lauf der Pistole erinnert an eine große Skulptur vor dem Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York.

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Es muss ja nicht gleich ein Megafon-Verbot sein, aber weniger Lautstärke und Plattitüden würden dem politischen Diskurs allzu oft gut tun. Und darum geht es uns auch im Democracy Lab - hier können Sie über die Themen abstimmen, über die wir gemeinsam diskutieren wollen, und hier finden Sie alle wichtigen Informationen zum Projekt.

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