Stuttgart:Landesdatenschützer informiert jetzt auch via Twitter

Stuttgart (dpa/lsw) - Social Media und Datenschutz - das ist zuweilen ein schwieriges Verhältnis. Der Landesdatenschutzbeauftragte Stefan Brink wagt nun den Sprung und nutzt seit Freitagnachmittag offiziell den Kurznachrichtendienst Twitter. "Mit Twitter wollen wir künftig unsere Bürger noch schneller über aktuelle Themen aufklären sowie unsere Arbeit noch transparenter machen", sagte er. Es handele sich dabei um einen zusätzlichen Informationsweg. Alle Tweets sollen auch auf der Internetseite des Datenschutzbeauftragten veröffentlicht werden für diejenigen, die den Twitter-Kanal nicht nutzen wollen.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Social Media und Datenschutz - das ist zuweilen ein schwieriges Verhältnis. Der Landesdatenschutzbeauftragte Stefan Brink wagt nun den Sprung und nutzt seit Freitagnachmittag offiziell den Kurznachrichtendienst Twitter. „Mit Twitter wollen wir künftig unsere Bürger noch schneller über aktuelle Themen aufklären sowie unsere Arbeit noch transparenter machen“, sagte er. Es handele sich dabei um einen zusätzlichen Informationsweg. Alle Tweets sollen auch auf der Internetseite des Datenschutzbeauftragten veröffentlicht werden für diejenigen, die den Twitter-Kanal nicht nutzen wollen.

„Unser Anliegen ist es, einen Schritt nach vorne zu tun und als Datenschützer in der Realität anzukommen“, sagte Brink. Die fundamental-kritische Haltung von Datenschützern zu Social Media habe nicht dazu geführt, dass sich die Situation im Netz wirklich verbessert habe. Er wolle sich nun selbst auf dieses Medium einlassen. „Das machen wir vorsichtig und gut überlegt.“ Brink hält Twitter unter Datenschutzaspekten für relativ unproblematisch. Denn es gebe keine aggressiven Datenverwertungsmodelle, mit denen - wie etwa bei Facebook - Geschäfte gemacht würden. Privat ist Brink schon länger auf Twitter aktiv - allerdings unter einem anonymen Namen.

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