Corona-Pandemie und Schulen:"Schulen werden zu Hotspots, wenn wir jetzt nicht gegensteuern"

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Andreas Tempel leitet die Alexander-Coppel-Gesamtschule in Solingen. (Foto: privat)

Andreas Tempel, Leiter einer Gesamtschule in Solingen, erklärt, warum er sich den Anweisungen des Schulministeriums widersetzt und warum das Virus nicht entscheiden darf, wer Zugang zu Bildung bekommt.

Von Christian Wernicke

Die Corona-Zahlen steigen, doch die meisten Länder bleiben dabei: Die Schulen sollen offen bleiben, selbst in Hotspots. Bayern hat dafür den eigenen Stufenplan kassiert, Baden-Württemberg schickt bei Infektionen bald nur noch betroffene Schüler in Quarantäne, nicht mehr ganze Klassen. Der Deutsche Lehrerverband warnt vor "Kontrollverlust", die Debatte wird schärfer. Besonders in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt Solingen wollte zum Wechselmodell zwischen Präsenz- und Distanzunterricht übergehen - das Schulministerium verbot es. Andreas Tempel hat es trotzdem gemacht.

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