Es ist 22.30 Uhr an diesem Samstagabend in München, Anfang Februar, U-Bahn-Station Theresienwiese. Der gesamte Bahnsteig: leer. In der einfahrenden Bahn: kein einziger Passagier. Eine derartige Situation hat es vor der Corona-Pandemie wohl nie gegeben. Auch in Lockdown-Zeiten wirkt das Szenario gespenstisch, doch es lässt sich erklären: In Bayern galt zu diesem Zeitpunkt eine Ausgangssperre von 21 bis 5 Uhr. Nur in Ausnahmefällen war es erlaubt, in dieser Zeit die eigene Wohnung zu verlassen.
Corona-Auflagen:Was Ausgangssperren bringen
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Kaum eine Maßnahme ist so umstritten wie bundesweite nächtliche Ausgangssperren. Doch welchen Nutzen haben sie wirklich?
Von Christina Kunkel, München
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