Chapecoense:Der Klub der toten Helden

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"Eeeeee, vamos, vamos, Chapeeeee": Die Mannschaft von Chapecoense gibt es nicht mehr, aber der Verein ist jetzt weltberühmt. Der Nachwuchsspieler Leandro Bastos in der Spielerkabine. (Foto: Paulo Whitaker/Reuters)

Das brasilianische Chapecó hat bei einem Flugzeugabsturz in Kolumbien fast das gesamte Team verloren, die Mannschaft aber lebt weiter. Über die Unsterblichkeit des Fußballs.

Von Boris Herrmann

Die Ersatzbank im Stadion von Chapecoense hat zwanzig Sitzplätze. Sie sind bequem gepolstert, alle in der Vereinsfarbe Grün, wenn man sich nach hinten lehnt, geben sie leicht nach. Wie im Kino. Es ist eine Ersatzbank, die in fast allen modernen Arenen des Profifußballs stehen könnte. In diesem Stadion wirkt sie sinnlos. Der brasilianische Erstligist Chapecoense hat keine Ersatzspieler mehr.

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