Bundeswehr:"Das ist widerlich gewesen"

Bundeswehr: Militärübung in Litauen

Eigentlich ein gern gesehener Verbündeter: Die Bundeswehr führt den Nato-Verband in Litauen an, nun sind deutsche Soldaten unangenehm aufgefallen.

(Foto: Sean Gallup/Getty Images)

Deutsche Soldaten sollen in Litauen Kameraden antisemitisch beschimpft und sexuell misshandelt haben. Hat sich niemand daran gestört? Auf die Verteidigungsministerin rollt damit nach dem KSK-Skandal schon die nächste Affäre zu.

Von Mike Szymanski, Berlin

Der Tagesbefehl, den Generalinspekteur Eberhard Zorn nach den Vorkommnissen in Litauen an seine Truppe sandte, hat einen fast schon flehenden Ton: "Schauen Sie hin und nicht weg!", heißt es da. Zorn, ranghöchster Soldat der Bundeswehr, appellierte an die Vorgesetzten "auf allen Führungsebenen", Verstöße "unmittelbar und konsequent" zu ahnden. Es gehe um "nichts Geringeres als das innere Gefüge der Truppe".

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