Berlin/Schwerin (dpa) - Mecklenburg-Vorpommern übernimmt am Mittwoch (0.00 Uhr) die Bundesratspräsidentschaft von Hamburg. Für ein Jahr hat das nordöstliche Bundesland dann den Vorsitz in der Länderkammer. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) kündigte an, in die Bundesratspräsidentschaft eine ostdeutsche Perspektive einbringen zu wollen. Viele Probleme beträfen die ostdeutschen Länder härter und schneller als die westdeutschen Länder, so Schwesig. „Wir sollten uns diesen Problemen nicht immer erst stellen, wenn sie auch die westdeutschen Länder erreicht haben.“ Als Beispiel nannte sie den Fachkräftemangel oder die Finanzierung der Krankenhäuser.
Einer von Schwesigs ersten Terminen als Bundesratspräsidentin ist am Mittwoch ein Besuch des Jüdischen Krankenhauses in Berlin gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU).
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