Bremen (dpa) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sieht trotz der bislang längsten Regierungsbildungsphase in der Bundesrepublik keinen Grund für eine tiefgreifende Besorgnis. Er verstehe manche Ungeduld, aber man solle die Staatskrise nicht herbeireden, so Steinmeier am Dienstag am Rande eines Besuches in Bremen. Die Erfahrung der vergangenen 70 Jahren sei gewesen, dass jede begonnene Koalitionsverhandlung mit einem Abschluss und dann mit der sofortigen Regierungsbildung geendet habe. „Wir erleben jetzt zum ersten Mal, dass das nicht der Fall war“, so Steinmeier am Dienstag mit Blick auf die gescheiterten Jamaika-Verhandlungen. Deshalb sei Zeit notwendig gewesen, um zwischen anderen Partnern die Chance für eine Koalition zu prüfen. „Jetzt müssen wir sehen, wie sich die SPD, deren Abstimmungsergebnis noch aussteht, bis zum nächsten Wochenende entscheidet.“
Bremen:Steinmeier: Staatskrise nicht herbeireden
Bremen (dpa) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sieht trotz der bislang längsten Regierungsbildungsphase in der Bundesrepublik keinen Grund für eine tiefgreifende Besorgnis. Er verstehe manche Ungeduld, aber man solle die Staatskrise nicht herbeireden, so Steinmeier am Dienstag am Rande eines Besuches in Bremen. Die Erfahrung der vergangenen 70 Jahren sei gewesen, dass jede begonnene Koalitionsverhandlung mit einem Abschluss und dann mit der sofortigen Regierungsbildung geendet habe. "Wir erleben jetzt zum ersten Mal, dass das nicht der Fall war", so Steinmeier am Dienstag mit Blick auf die gescheiterten Jamaika-Verhandlungen. Deshalb sei Zeit notwendig gewesen, um zwischen anderen Partnern die Chance für eine Koalition zu prüfen. "Jetzt müssen wir sehen, wie sich die SPD, deren Abstimmungsergebnis noch aussteht, bis zum nächsten Wochenende entscheidet."
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