Bundespolizei:Gruppe mit 28 eingeschleusten Migranten gefasst

Polizisten der Bundespolizei mit ihren Helmen. (Foto: Philipp Schulze/dpa/Symbolbild)

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Grambow/Stettin (dpa/mv) - Die Bundespolizei hat im Süden Vorpommerns eine Gruppe von 28 eingeschleusten Migranten aufgegriffen. Die Frauen, Männer und Kinder wurden von Schleusern von polnischer Seite an die Grenze gefahren und liefen am Donnerstag bei Grambow (Vorpommern-Greifswald) neben Bahngleisen an der Strecke Stettin-Pasewalk entlang, wie ein Bundespolizeisprecher am Freitag sagte. Die Migranten aus Syrien und der Türkei, darunter fünf Kinder und Jugendliche, seien über die sogenannte Balkanroute in die Region Stettin (Szczecin) gekommen.

Sie stellten bei der Bundespolizei Asylanträge, weshalb sie in eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge bei Schwerin gebracht wurden. Eine Gefahr durch Züge habe nicht bestanden, da dort derzeit Schienenersatzverkehr mit Bussen erfolge. Wenige Kilometer weiter südlich hat die Bundespolizei an der Autobahn 11 bei Pomellen bereits stationäre Grenzkontrollen im Zusammenhang mit der seit Wochen zunehmenden Schleuserkriminalität eingerichtet.

In den letzten Monaten hatte die Zahl der Schleusungen über Polen nach Deutschland in Vorpommern, Brandenburg und Sachsen stark zugenommen.

© dpa-infocom, dpa:231020-99-633592/2

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