Schwerin:Mobilfunk überall: Land will Bundesratsinitiative

Schwerin (dpa/mv) - Die Bundesländer wollen im Ringen um eine flächendeckende Mobilfunkversorgung in ganz Deutschland den Druck erhöhen. Mecklenburg-Vorpommerns Infrastrukturminister Christian Pegel (SPD) kündigte nach der Kabinettssitzung am Dienstag in Schwerin eine Bundesratsinitiative dazu an und zeigte sich breiter Unterstützung in der Länderkammer gewiss. "Ländliche Regionen mit Funklöchern gibt es nicht nur bei uns im Norden, sondern auch in Rheinland-Pfalz oder Bayern. Telekommunikation ist Daseinsvorsorge. Deshalb kann es nur ein Ziel geben und das ist die hundertprozentige Netzabdeckung", betonte Pegel.

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Schwerin (dpa/mv) - Die Bundesländer wollen im Ringen um eine flächendeckende Mobilfunkversorgung in ganz Deutschland den Druck erhöhen. Mecklenburg-Vorpommerns Infrastrukturminister Christian Pegel (SPD) kündigte nach der Kabinettssitzung am Dienstag in Schwerin eine Bundesratsinitiative dazu an und zeigte sich breiter Unterstützung in der Länderkammer gewiss. „Ländliche Regionen mit Funklöchern gibt es nicht nur bei uns im Norden, sondern auch in Rheinland-Pfalz oder Bayern. Telekommunikation ist Daseinsvorsorge. Deshalb kann es nur ein Ziel geben und das ist die hundertprozentige Netzabdeckung“, betonte Pegel.

Zur nächsten Bundesratssitzung im Februar solle die Initiative eingebracht werden, kurz bevor vom Bund die hoch leistungsfähigen 5G-Frequenzen versteigert werden. Pegel plädiert dafür, die Vergabe an die Gewährleistung einer flächendeckenden Versorgung zu knüpfen und dafür gegebenenfalls auf Einnahmen für den Bund zu verzichten. In einem Brandbrief an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatten Manager von Deutscher Telekom, Vodafone und Telefónica für den Fall solcher Versorgungsauflagen bereits mit Klagen gedroht.

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