Bürgerschaft - Hamburg:Viel Lob für exzellente Forschung bei Haushaltsberatungen

Hamburg (dpa/lno) - Mit einem deutlich aufgestockten Etat will der Senat Hamburg weiter als Wissenschaftsstandort stärken. Die Stadt solle zu einer internationalen Wissenschaftsmetropole entwickelt werden, sagte Umweltsenator Jens Kerstan am Mittwoch bei den Haushaltsberatungen der Bürgerschaft. "Dafür haben wir viel Geld in die Hand genommen und werden das auch weiter tun, das zeigt der Haushalt." Kerstan vertrat Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (beide Grüne), die nach der Geburt von Zwillingen noch in der Babypause ist.

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Hamburg (dpa/lno) - Mit einem deutlich aufgestockten Etat will der Senat Hamburg weiter als Wissenschaftsstandort stärken. Die Stadt solle zu einer internationalen Wissenschaftsmetropole entwickelt werden, sagte Umweltsenator Jens Kerstan am Mittwoch bei den Haushaltsberatungen der Bürgerschaft. "Dafür haben wir viel Geld in die Hand genommen und werden das auch weiter tun, das zeigt der Haushalt." Kerstan vertrat Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (beide Grüne), die nach der Geburt von Zwillingen noch in der Babypause ist.

Der rot-grüne Senat stellt der Wissenschaftsbehörde in seinem Haushaltsentwurf für das kommende Jahr 1,19 Milliarden Euro zur Verfügung, 2020 sollen es 1,22 Milliarden sein. Wissen und Wissenschaft seien "unsere wichtigsten Ressourcen", sagte der SPD-Abgeordnete Sven Tode. Sein Grünen-Kollege René Gögge verwies stolz auf die Vergabe von vier Exzellenz-Clustern an Forschungsprojekte der Uni Hamburg.

CDU-Politiker Carsten Ovens betonte, dass die "Aufbruchsstimmung" in der Hamburger Wissenschaft kein alleiniger Verdienst des aktuellen Senats sei. Wichtige Erfolge hätten auch frühere, CDU-geführte Regierungen eingefahren, so Ovens. "Da können wir - glaube ich - gemeinsam stolz drauf sein." AfD-Fraktionsvize Dirk Nockemann betonte die Wichtigkeit, exzellente Forschung in Hamburg anzusiedeln. Die Vergabe der vier Exzellenz-Cluster sei deshalb ein "Riesenerfolg". "Das ist eine Auszeichnung für Hamburg."

Die Linke forderte von der Regierung mehr Geld für Gleichstellungsprojekte und Studierendenwerke. Daniel Oetzel von der FDP kritisierte, dass der Senat Geld, das er in die Sanierung von Uni-Gebäuden stecke, als Fortschritt in die Wissenschaft verkaufe.

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