Bürgerschaft - Hamburg:Hamburger Linke fordert Maßnahmen gegen sexistische Werbung

Hamburg (dpa/lno) - Die Linksfraktion in der Hamburger Bürgerschaft verlangt mehr Engagement der Stadt gegen sexistische und diskriminierende Werbung. Der Senat solle darauf hinwirken, dass die Präsentation von diskriminierender sexistischer Außenwerbung sowie die Verbreitung genderspezifischer Rollenstereotype und die Darstellung sexualisierter Gewalt auf stadteigenen Werbemedien wie Printpublikationen, Plakaten und Videos sowie auf Webseiten der Stadt unterbleibt, heißt es in einem Antrag der Faktion an die Bürgerschaft. Zudem müssten die Möglichkeiten und Grenzen gesetzlicher Regelungen identifiziert werden, um solche Werbung auch auf privatwirtschaftlichen Webseiten und Werbeflächen zu unterbinden.

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Hamburg (dpa/lno) - Die Linksfraktion in der Hamburger Bürgerschaft verlangt mehr Engagement der Stadt gegen sexistische und diskriminierende Werbung. Der Senat solle darauf hinwirken, dass die Präsentation von diskriminierender sexistischer Außenwerbung sowie die Verbreitung genderspezifischer Rollenstereotype und die Darstellung sexualisierter Gewalt auf stadteigenen Werbemedien wie Printpublikationen, Plakaten und Videos sowie auf Webseiten der Stadt unterbleibt, heißt es in einem Antrag der Faktion an die Bürgerschaft. Zudem müssten die Möglichkeiten und Grenzen gesetzlicher Regelungen identifiziert werden, um solche Werbung auch auf privatwirtschaftlichen Webseiten und Werbeflächen zu unterbinden.

Weiter fordern die Linken Leitlinien für einen Umgang mit dem Thema, ein klar geregeltes und transparentes Beschwerdeverfahren mit einer Anlauf- und Beschwerdestelle und eine Expertenjury aus dem frauen- und queerpolitischen Spektrum und weitere Experten, die nötige Maßnahmen zur Beseitigung der betreffenden Werbung umsetzt.

"Sexismus ist eine Abwertung, eine Diskriminierung, die endlich abgeschafft werden muss", sagte Cansu Özdemir, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion. "Der weitaus größte Teil unserer Gesellschaft bemüht sich um Gleichstellung, aber gleichzeitig wird ständig sexistische, geschlechterdiskriminierende und frauenfeindliche Außenwerbung im Stadtbild, in Bahnen und Bussen, online, auf Prospekten und in Schaufenstern präsentiert." Es sei Zeit, das zu ändern. Der Antrag soll in der Bürgerschaftssitzung am 17. Januar behandelt werden.

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