Aber selbst wenn man sich einig ist, dass jemand ein Gefährder ist - was folgt dann daraus? Für eine Observation rund um die Uhr bräuchte man vier oder fünf Teams, die sich in Schichten abwechseln. Wie soll man das leisten, bei 549 Zielpersonen bundesweit? Tag und Nacht wird meist nur überwacht, wer im Internet Chemikalien bestellt oder ein Bekennerschreiben formuliert hat. "Und selbst, wenn wir mal das ganz große Besteck herausholen", sagt einer, der mit der Überwachung von Gefährdern leidvolle Erfahrungen gemacht hat, "was erwartet man?"
Anschlag in Berlin:Was bleibt, ist die Überwachung mit technischen Mitteln
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