Anschlag in Berlin:Der Albtraum aller Staatsschützer

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"Als Verfolger kommen Sie kaum hinterher", sagt ein Ermittler. Viele Gefährder, wenig Polizei. Nach der Tat waren dann genügend Polizisten am Tatort. (Foto: Britta Pedersen/dpa)

Der Gesuchte von Berlin, Anis Amri, ist den Behörden seit Langem als hochgefährlich bekannt. Wieso hat der Staat ihn dann nicht aus dem Verkehr gezogen?

Von Hans Leyendecker, Georg Mascolo, Nicolas Richter und Ronen Steinke

Der Lastwagen sieht von vorne aus wie eine dicke, schwarze Maske, feindselig, undurchdringlich. Am Montagabend mäht er mit seiner Mordskraft aus Hunderten PS Dutzende Menschen nieder, Weihnachtsbuden, Tannenbäume aus Kunststoff. Als er nach 80 Metern endlich zum Stehen kommt, stecken Teile des Weihnachtsmarktes in der Frontscheibe. Das Fahrzeug ist beschädigt, und doch wirkt es noch immer so kalt, feindselig und undurchdringlich wie zuvor.

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