Behörden - Trier:Behörde warnt: Beim Spenden nicht unter Druck setzen lassen

Trier (dpa/lrs) - In der Zeit vor Weihnachten werben viele Organisationen um Spenden: Oft per Brief, von denen derzeit reichlich an die Haushalte gehen. Bei den Aufrufen sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen, sagte Sven Brauers von der landesweiten Spendenaufsicht bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier. Auch dann nicht, wenn kleine Geschenke wie Kettchen oder Tücher dabei seien - oder mitleiderregende Bilder, beispielsweise von abgemagerten Hunden. Stattdessen sollte man genau prüfen, was für eine Organisation dahinter steht. "Der Spender sollte immer informiert spenden", sagte Brauers der Deutschen Presse-Agentur.

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Trier (dpa/lrs) - In der Zeit vor Weihnachten werben viele Organisationen um Spenden: Oft per Brief, von denen derzeit reichlich an die Haushalte gehen. Bei den Aufrufen sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen, sagte Sven Brauers von der landesweiten Spendenaufsicht bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier. Auch dann nicht, wenn kleine Geschenke wie Kettchen oder Tücher dabei seien - oder mitleiderregende Bilder, beispielsweise von abgemagerten Hunden. Stattdessen sollte man genau prüfen, was für eine Organisation dahinter steht. "Der Spender sollte immer informiert spenden", sagte Brauers der Deutschen Presse-Agentur.

Die ADD hat seit 2000 bereits 550 Organisationen überprüft und gegen 88 schwarze Schafe ein landesweites Sammlungsverbot verhängt. Häufigster Grund sei, dass das gespendete Geld nicht dem Zweck entsprechend verwendet werde. Insgesamt 30 neue Vereine wurden laut Brauers im laufenden Jahr unter die Lupe genommen, zehn seien aktuell noch in der Prüfung. Ein Sammlungsgesetz wie in Rheinland-Pfalz gibt es bundesweit sonst nur noch im Saarland und in Thüringen.

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