München:Schon mehr als Hälfte der Landesbehörden verlagert

München (dpa/lby) - Mehr als die Hälfte der von der Staatsregierung geplanten Verlagerungen von Landesbehörden in den ländlichen Raum sind bereits abgeschlossen. "In den letzten zweieinhalb Jahren haben 35 Behörden und staatliche Einrichtungen mit 409 Beschäftigten und 170 Studierenden an den neuen Orten zu arbeiten begonnen. Das sind bereits 55 Prozent der Verlagerungsprojekte", sagte der zuständige Finanz- und Heimatminister Markus Söder (CSU) am Dienstag bei einer Landtagsanhörung in München. Damit sei die Verlagerung in allen Regierungsbezirken "voll auf Kurs und sogar schneller als erwartet".

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München (dpa/lby) - Mehr als die Hälfte der von der Staatsregierung geplanten Verlagerungen von Landesbehörden in den ländlichen Raum sind bereits abgeschlossen. „In den letzten zweieinhalb Jahren haben 35 Behörden und staatliche Einrichtungen mit 409 Beschäftigten und 170 Studierenden an den neuen Orten zu arbeiten begonnen. Das sind bereits 55 Prozent der Verlagerungsprojekte“, sagte der zuständige Finanz- und Heimatminister Markus Söder (CSU) am Dienstag bei einer Landtagsanhörung in München. Damit sei die Verlagerung in allen Regierungsbezirken „voll auf Kurs und sogar schneller als erwartet“.

Das von der Opposition im Landtag wiederholt massiv kritisierte Konzept „Regionalisierung von Verwaltung - Behördenverlagerungen 2015“ sieht 64 Verlagerungsprojekte mit 3155 Personen (2225 Arbeits- und 930 Studienplätze) vor. Startschuss war im März 2015, das Vorhaben ist Teil der Heimatstrategie der Staatsregierung.

Bei rund zwei Drittel der Verlagerungsprojekte stehe die langfristige Unterbringung schon fest. Die Behörden würden entweder in vorhandenen staatlichen Immobilien, in Anmietungen vor Ort, in zu errichtenden Neubauten oder noch zu erwerbenden Gebäuden untergebracht. Inklusive temporärer Lösungen gebe es bereits für mehr als 95 Prozent eine Unterbringung, dies sei wichtig für einen zügigen Personalaufbau.

Da es keine Zwangsversetzungen oder Kündigungen gebe, müsse insgesamt von einem Verlagerungszeitraum von bis zu zehn Jahren ausgegangen werden. Nach wie vor gebe es aber ein „großes Interesse“ bei den Mitarbeitern: Mehr als 380 Versetzungswünsche und mehr als 2500 Bewerbungen oder Interessensbekundungen seien bereits eingegangen.

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