8. September:
CDU-Sprecher Matthias Heidmeier leitet an Boris Berger in der NRW-Staatskanzlei und CDU-Generalsekretär Hendrik Wüst die Auswertung der Video-Beobachtung eines Auftritts von SPD-Landeschefin Hannelore Kraft weiter.
Antwort Berger: "Gute Infos, danke! Wie bündeln wir solche Infos, wie organisieren wir die dauerhafte Beobachtung und Archivierung der Infos?"
Antwort Heidmeier: "Toto Müller (der stellvertretende CDU-Sprecher) hat das jetzt im Griff. Jeder Auftritt von Kraftilanti mit Tonband und Kamera. Das Material machen wir zugänglich."
17. September:
Als die Video-Beobachtung bekannt wird, verteidigt sich die NRW-CDU offensiv: Das Filmen sei "normale und seit Jahren gängige Praxis", teilweise auch durch "professionelle" Teams. Die SPD beobachte "systematisch" die CDU.
Berger an Wüst und Heidmeier: "Bei aller Freundschaft, da ist richtig Scheiße gebaut worden! Ohne Not dicke Hose vorgetäuscht und dafür noch Prügel bekommen! Das ist das zweite Eigentor, das wir in zwei Wochen schießen! BB"
Antwort Heidmeier: "Auch bitte zur Kenntnis nehmen, dass alles mit allem zusammenhängt. (...) Das "Professionelle" ist scheiße genauso wie das "Systematische", aber alles ist ohne das Rumänen-Video nicht zu verstehen."