Stichwahl in Argentinien:Zwischen Wut, Angst und Hoffnung

Lesezeit: 3 min

Sergio Massa vor seinen Unterstützern am Wahlabend. (Foto: Mariana Nedelcu/Reuters)

Die Wahlen in Argentinien galten schon im Vorfeld als die wichtigsten in der jüngeren Geschichte des Landes. Nun ist klar: Es bleibt spannend. Der rechte Javier Milei muss in eine Stichwahl gegen Regierungskandidat Sergio Massa.

Von Christoph Gurk, Buenos Aires

Überraschung bei der Präsidentschaftswahl in Argentinien: Der Kandidat der linksperonistischen Regierung, Sergio Massa, liegt nach Auszählung von mehr als 95 Prozent der Wahlzettel mit 36 Prozent der Stimmen auf dem ersten Platz. Nur knapp 30 Prozent der Wähler haben sich dagegen für den rechts-libertären Javier Milei entschieden, dabei galt dieser zuvor eigentlich als klarer Favorit. Nun müssen beide Kandidaten am 19. November in eine Stichwahl.

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