Ein wenig wirkt es schon so, als genieße der selbsternannte Whistleblower Bob Pickard die Aufmerksamkeit. Seit seiner Kündigung als Kommunikationschef bei der Entwicklungsbank AIIB in Peking und der Rückkehr in sein Heimatland Kanada tourt er durch die heimischen Fernsehsender und gibt Interviews. Darin verbreitet er schwere Anschuldigungen gegen seinen Ex-Arbeitgeber: Die Asian Infrastructure Investment Bank, an der auch Deutschland viele Anteile hält, sei unterwandert von einem Netzwerk chinesischer Mitglieder der Kommunistischen Partei, die insgeheim die Kontrolle über die zweitgrößte Entwicklungsbank der Welt ausüben.
China:Der Whistleblower, der sich nicht nur mit Chinas KP anlegt
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Der Kanadier Bob Pickard war Kommunikationschef der AIIB in Peking und sagt nun: Das Institut sei unterwandert von der Kommunistischen Partei. Dumm nur, dass er bisher keine handfesten Beweise vorlegen kann.
Von Florian Müller
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