Bisher war das Drama, das sich in Kabul abspielt, für Joe Biden eine Krise. Am Donnerstag wurde daraus eine Katastrophe. Ein Selbstmordattentäter tötete 13 amerikanische Soldaten, mehr als ein Dutzend wurden verwundet. Für das US-Militär in Afghanistan war das einer der verlustreichsten Tage seit Beginn des Krieges. Für Biden war es der bisher finsterste Tag seiner Präsidentschaft. Jede Hoffnung des Präsidenten, am Ende vielleicht gedemütigt, aber doch noch halbwegs heil aus Afghanistan herauszukommen, wurde dadurch zunichtegemacht.
Anschläge in Kabul:Bidens finsterste Stunde
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Das Weiße Haus verwies bislang stolz auf die reibungslosen Evakuierungsflüge. Damit ist es nun vorbei, 13 amerikanische Soldaten sind tot. Der US-Präsident kündigt Vergeltung an - und wirkt doch schwer getroffen.
Von Hubert Wetzel, Washington
Afghanistan:Die Rettungsmission endet, zurück bleibt die Angst
Kurz bevor in Kabul die letzte Bundeswehr-Maschine startet, explodieren vor den Flughafentoren zwei Bomben. Viele Menschen sterben, darunter auch 13 US-Soldaten. Kanzlerin Merkel verspricht, sich um die in Afghanistan Verbliebenen zu kümmern, doch wie soll das gehen?
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