Niger:Der schweigsame Mann in Niamey

Lesezeit: 2 min

General Abdourahmane Tchiani gibt sich in einer Fernsehansprache als neuer starker Mann in Niger. (Foto: ORTN - Télé Sahel/AFP)

General Abdourahmane Tchiani hat die Regierung gestürzt, um seine Absetzung zu verhindern - und Westafrika an den Rand eines Krieges gebracht. Und jetzt? Er gibt immer noch viele Rätsel auf.

Von Paul Munzinger

Der neue Chef ist nicht zu sprechen. Vergangene Woche versuchte es eine Delegation der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas, am Montag bat die stellvertretende US-Außenministerin um einen Termin. Doch das Ergebnis war dasselbe: General Abdourahmane Tchiani, Anführer der Putschisten in Niger und selbsternannter Präsident der Übergangsregierung, hatte keine Zeit. Oder besser: Er nahm sich keine.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusWestafrika
:Tag der Entscheidung in Niger

Nach dem Putsch in Niamey droht ein Krieg, der die ganze Region erfassen könnte. Ist die Eskalation noch vermeidbar?

Von Paul Munzinger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: