Ein US-Militärflugzeug ist am Dienstag etwa zehn Kilometer nördlich von Trier nahe des Ortes Zemmer abgestürzt. Bei der verunglückten Maschine handelt sich sich um einen F-16-Kampfjet, wie eine Sprecherin des US-Flugplatzes in Spangdahlem in der Eifel bestätigte. Dort betreibt die US-Air Force eine Luftwaffenbasis, auf der etwa 4000 Soldaten und mindestens zwei Dutzend Kampfflugzeuge stationiert sind.
Die Maschine habe sich auf einem Routine-Trainingsflug befunden, als das Unglück passiert sei, so die Sprecherin. Der Pilot habe sich über den Schleudersitz gerettet und sei mit kleineren Verletzungen geborgen worden, hieß es in einer Mitteilung. Er kam in ein Krankenhaus.
Die Polizei Trier teilte mit, die Absturzstelle bei Zemmer im Kreis Trier-Saarburg sei weiträumig abgesperrt worden. Nach Angaben des Ortsbürgermeisters von Zemmer, Edgar Schmitt, ging der Jet über einem Waldstück zu Boden. Der Unfall wird von Experten untersucht.
Es ist der zweite Unfall mit Militärflugzeugen in Deutschland binnen weniger Monate. Bei einer Luftkampfübung waren im Juni an der Müritz in Mecklenburg-Vorpommern zwei Eurofighter der Bundes-Luftwaffe in größerer Höhe kollidiert und abgestürzt. Ein Pilot rettete sich mit dem Schleudersitz und überlebte den Unfall verletzt, der andere - ein 27-Jähriger - starb.