Worms:Nach Zug-Kollision: Noch Behinderungen im Regionalverkehr

Zwei beschädigte Züge stehen am Hauptbahnhof Worms. (Foto: ---/Feuerwehr Worms/dpa)

Der Zusammenstoß zweier Züge am Bahnhof in Worms hatte auch am Mittwoch noch Folgen für Bahnreisende, die Ursache des Unglücks konnte bisher nicht geklärt werden.

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Worms (dpa/lrs) - Nach dem Zusammenstoß eines Regionalzuges mit einem ICE am Hauptbahnhof in Worms gab es auch am Mittwoch noch Behinderungen im Regionalverkehr. Die Gleise seien weiterhin nur eingeschränkt verfügbar, teilte die Deutsche Bahn am Nachmittag mit. Im Laufe des Tages sollten die beiden verunglückten Züge aus dem Hauptbahnhof gebracht werden. Der ICE sollte dazu fahrtüchtig gemacht werden und anschließend in die Werkstatt nach Frankfurt oder Hamburg fahren. Zudem wurden am Nachmittag noch Arbeiten an der Oberleitung durchgeführt. Die Ursache des Unglücks war nach Angaben einer Sprecherin weiterhin unklar.

Der Wormser Bahnhof sowie die Bahnstrecke zwischen Worms und dem Flughafen Frankfurt waren am Dienstag nach dem seitlichen Zusammenstoß der Züge vorübergehend gesperrt worden. Einer der 13 Waggons des ICE 614 von München nach Hamburg war aufgrund der Kollision entgleist. In dem Regionalzug befand sich nur die Lokführerin, der ICE war mit 520 Menschen besetzt. Die Schadenshöhe muss noch ermittelt werden.

Vier Menschen hatten nach dem Unfall medizinische Hilfe in Anspruch nehmen müssen. Die Lokführerin habe einen Schock erlitten, eine Zugbegleiterin habe über Kreislaufprobleme geklagt, zwei Reisende hätten Schmerzen am Handgelenk beziehungsweise im Nacken gehabt, teilte die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern mit.

© dpa-infocom, dpa:240417-99-705308/3

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