Hier stand vor zwei Tagen noch das Haus der Philippinerin Miriam Sabatin. Dann fegte der Taifun Megi über den Norden des Landes und rieß Wände und Dach ihres Zuhauses mit sich. Die Frau ist eine von Millionen Menschen, die unter dem Sturm zu leiden hatten.
Der Wirbelsturm erreichte Windgeschwindigkeiten bis zu 260 Kilometer pro Stunde und gehört zu den heftigsten Stürmen, die die Philippinen in den vergangenen Jahren heimsuchten. Das Hong Kong Observatory veröffentlichte diese Aufnahme, die das Zentrum des Wirbelsturms über Luzon im Norden der Philippinen zeigt.
Der Taifun deckte Häuser ab, löste Erdrutsche aus und fällte Stromleitungen und Bäume.
In vielen Gegenden fielen Strom und Telefonverbindungen aus, Straßen waren durch entwurzelte Bäume und Trümmer blockiert.
Mindestens 13 Menschen starben durch die Wucht der ungebändigten Winde.
Tausende Menschen suchten in Schutzunterkünften wie Schulen, Stadthallen und Kirchen Zuflucht. Die Philippinen scheinen das schlimmste überstanden zu haben. Vietnam und China steht es noch bevor. Dabei ist die Lage in Vietnam besonders angespannt, ...
... denn das Land wird seit Tagen von heftigem Regen und Überschwemmungen heimgesucht. 35 Menschen wurden bei den Unwettern getötet, 25 sind noch immer vermisst.
Diese Menschen warten auf einem Dachboden auf Rettung. Ihr Haus ist von den steigenden Fluten umgeben, wie das Tausender anderer, ...
... die in den Unwettern Hab und Gut verloren. "Die Menschen sind erschöpft", sagte ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzes. Doch der Taifun, so die Vorhersagen, wird ihnen keine Ruhe gönnen.